Zwischen Anfang Dezember und Ende Januar fiel in mehr als der Hälfte der Orte zwei-bis dreimal mehr Neuschnee, als dies normalerweise dem Mehrjahresdurchschnitt dieser Periode entspricht. Manche Orte haben sogar die bestehenden Rekorde geschlagen.
Der Monat Februar war aussergewöhnlich kalt. Im März hingegen stiegen die Temperaturen erheblich an und überschritten die Durchschnittswerte um 3 bis 4 Grad.
Wir erinnern zum Beispiel an den Erdrutsch, der sich am 20. März dieses Jahres im Val d'Anniviers ereignet hat. Dabei haben 200 bis 300 Kubikmeter Erde und Felsen die Strasse zwischen Vercorin und Pinsec völlig verschüttet und unpassierbar gemacht. Zwei Wochen wurden für die Aufräumarbeiten benötigt, damit die Strasse dem Verkehr wieder zugänglich gemacht werden konnte.
Erdrutsch auf der Strasse Vercorin-Pinsec (Foto : Bernard Félix Savioz)
Das gleiche Phänomen hat sich am 3. April 2012 in Icogne ereignet. Es handelt sich dabei um einen Erdrutsch in der Nähe der Strasse, die die Orte Luc und Icogne verbindet. Felsen hatten sich von einer Bergwand geläst, die sich oberhalb eines alten Steinbruchs ausgangs der Brücke la Lienne befindet.
Es gibt kein Tal, das von Begebenheiten dieser Art verschont geblieben ist. Wir können die ausgezeichnete Arbeit, die die Walliser Kantoniere täglich, zur Aufrechterhaltung aller Zugänge und der öggentlichen Sicherheit leisten, nur hervorheben.
Ein grosses BRAVO an alle !!!